BELLA VENEZIA
8. December 2024Schulbank im Jupp
8. December 2024So lautete das Thema unseres Tonprojekts, das mit der Künstlerin Sieglinde Hofbauer aus Pöllau im Rahmen unseres Kunstunterrichts stattgefunden hat. Wir hatten den Auftrag bekommen, ein Gefäß zu formen und zu gestalten, das auch die eigene Persönlichkeit widerspiegelt. Zuerst ging es darum, sich mit den Eigenschaften von Ton auseinandersetzen, wie er sich anfühlt, welche Konsistenz er hat, bzw. wie er sich verändern lässt. Unser erster Schritt in Richtung Gefäß war, dass wir eine einfache runde Schale formen sollten. Durch das Formen einer Schale haben wir gelernt, den Ton gleichmäßig zu erweitern, ohne dass er zu dünn oder zu rissig wurde. Als wir die Schale fertig geformt hatten, kamen wir zum eigentlichen Teil des Projekts, nämlich eine Idee für unsere persönliche Schale zu entwerfen und daran anschließend einen Prototyp anzufertigen. Viele von uns hatten sofort eine Idee parat und begannen zu arbeiten, bei anderen wiederum dauerte die Ideenfindung etwas länger. Während dieses Prozesses bekamen wir immer wieder hilfreiche Tipps. Jede von uns hatte eine eigene Herangehensweise, die sich sodann auch in den Gefäßen widerspiegelte. Bei manchen entwickelte sich die Idee erst im Prozess des Schaffens. Nachdem der Prototyp fertig war, ging es unter Anwendung unterschiedlicher Keramiktechniken an das eigentliche Gefäß und an dessen farbliche Gestaltung, um es anschließend zu brennen. Am Ende des Projekts sprachen wir gemeinsam über unsere individuellen Arbeiten. Wir alle hatten eine große Vielfalt an Formen, Farben und Themen. Es war sehr spannend zu sehen, wie unterschiedlich jede von uns gearbeitet hat und wie auch der Prozess hin zum Gefäß bei jeder von uns etwas Besonderes war. Wir hatten viel Freude an der Arbeit, und es war aufregend, dieses Projekt mit einer Künstlerin zu machen. Am Ende waren alle stolz auf ihre Arbeiten und jede von uns konnte etwas für sich mitnehmen. Insgesamt war es eine wundervolle neue Erfahrung, die uns dank unserer Schule ermöglicht wurde.
Hanna Fasching, 8b