Erlebnispark Geier – der Park der Träume in der 6a

Albträume – zumindest für einen Schüler, einem 1,85m großen, in der Jugend ausschließlich im Flachland lebendem Bullen, der (noch) etwas Bammel hat, wenn der Boden unter den Füßen etwas weiter weg ist. Wunschträume – für fast alle anderen der 6a, darunter KV Martin Glatz und KV-Azubi David Zangl.

Zwar stammt der Mensch nicht vom Affen ab (also zumindest nicht von rezenten, heute lebenden Arten), hat aber trotzdem mit ihnen gemeinsame Vorfahren. Und was in den Genen liegt, lässt sich nur schwer unterdrücken. Also ging es in den Wald-Hochseilgarten zum „Wandertag“ am Schuljahresbeginn für die 6a. Von sportlich entspannend bis mörderisch herausfordernd gab es verschiedene Schwierigkeitsgrade und Routenlängen. Zum Hangeln, auf hängenden Kübeln und Strickleitern ging es von Baumplattform zum Baumplattform. Und auch mehrere Flying-Fox-Strecken (im Kletterpark Flying Vulture genannt, also fliegender Geier) waren für die geschwindigkeitsbegeisterten Schrägbahnabseiler:innen die adrenalinreiche Art der Fortbewegung.

Nach rund 2 bis 3 Stunden waren dann bei den einen die ersten, bei anderen auch ernste Verschleißerscheinungen zu merken: Krämpfe in den Fingern, kleinere und größere Abschürfungen, nur mehr ein schwächliches Zucken im Bizeps als letztes Aufbäumen vor der völligen Erschöpfung anstatt geballter Muskelkraft, notwendiges Abseilen, wenn man feststeckt – selten wird man so unsanft aus dem Reich seiner Träume geweckt. Als entspannter Ausgleichsspaziergang (Kritiker:innen meinten auch Gewaltmarsch in der spätsommerlichen Hitze) ging es danach noch zu einer nahegelegenen Buschenschank zu einer abschließenden Jause. Mahlzeit und Prost – schön war’s!

Mag. Martin Glatz