Ahoj Praha! – Der Musik Prags auf der Spur

Mitte September durften die gesamten achten Klassen eine Reise nach Prag unternehmen. Schon im Bus startete das Kennenlernen des großen Komponisten Mozart, der auch nach dem Ankommen in Prag die Schüler:innen mit seiner Musik begleitete. Gleich nach der Ankunft wurde die wunderschöne Altstadt bewundert, und ein Spaziergang durch den lebhaften Stadtkern, dem Altstädter Ring, bis hin zur berühmten mittelalterlichen astronomischen Uhr gemacht. Nach einer kurzen Erholung im Hotel ging es am Abend auf die Prager Burg, von der wir einen beeindruckenden nächtlichen Blick auf die Hauptstadt Tschechiens genießen durften.
Am nächsten Tag ging es mit einer historischen Tour über den Altstädter Ring, zur Prager Burg, zum Veitsdom und zur Karlsbrücke. Man konnte das in Geschichte Gelernte einmal wirklich vor Augen sehen. Die interessante Tour endete mit einer eindrucksvollen kulinarischen Schifffahrt auf der Moldau. Doch vermutlich war das Highlight des Tages der abendliche Besuch in einem Jazzclub: mit stilvollem Blues und Jazz ließen die Schüler- und Lehrer:innen den Abend stimmungsvoll ausklingen.
Etwas müde, doch voller Vorfreude wurde am nächsten Tag die Burg Vysherad besucht. Sie beeindruckte nicht nur mit einem atemberaubenden Ausblick, sondern brachte auch Einblick in das Leben der berühmten böhmischen Komponisten Bedrich Smetana und Antonin Dvorak. Im Unterricht zuvor wurde bereits über den Schriftsteller Frans Kafka berichtet, doch erfuhren die Schüler:innen noch mehr, als sie das Kafka Museum besuchten. Die „Lennon Wall of Freedom and Energy“ wurde als Fotowand genutzt, wobei wahrlich lustige und kreative Fotos entstanden. Mit einer Vorstellung im Schwarzen Theater mit krassen Lichteffekten, Tanzeinlagen und lustigen Sketches wurde schließlich auch dieser Tag abgeschlossen.
Der nächste Tag war leider schon der letzte. Bei unserer Heimreise wurde ein Halt im mittelalterlichen Krumau in Südböhmen eingelegt, wo neben der Stadt auch der bezaubernde Schlossgarten und die Burg besichtigt wurden, sodass wir die Rückfahrt nach Österreich mit vielen Erinnerungen im Gepäck antreten konnten.
Junia Göslbauer